Solarfluss Peene

Moderne Landwirtschaft, die Gewinnung regenerativer Energien und die Tourismuswirtschaft sind der wirtschaftliche Treibstoff unserer Region.

Unser Projekt stellt sich den daraus entstandenen Konflikten ideologiefrei und bietet Lösungen an.

solarfluss_peene_3Am Beispiel des Flusses Peene zeigen wir in der Praxis wie neue Energien im Garten der Metropolen nachhaltig entspringen und genutzt werden.

Konkret gestalten dazu die Bürger vor Ort gemeinsam den Solarfluss Peene, ersetzen Verbrennunsmotore durch elektrische Antriebe, verwenden dabei nur vor Ort gewonnene Energie und nutzen digitale Infosysteme.

Akkulade- und Wechselstationen an den Ufern der Flüsse, an Straßen und Radwegen sorgen für grenzenlose Mobilität mit Solarbooten, Pedelecs und Elektroautos.

Ständig tanken die Menschen neue Lebensenergie in sauberer Luft und in aller Ruhe.

Die flächendeckende Verfügbarkeit von elektrischer Energie und des mobilen Netzes erlauben grenzenlose Bewegungsfreiheit und Orientierung in einer einmaligen Landschaft.

Das Dreistromland (Flusslandschaft von Peene, Trebel und Tollense) ist landwirtschaftlich geprägt.

Vor Ort werden 3 „Ströme“ erzeugt – Bio-, Wind- und Solarstrom.

Viele Menschen wollen in dieser Landschaft auch Lebensenergie tanken.

solarflusspeene_1Erste Erfolge einer harmonischen und nachhaltigen Entwicklung der letzten Jahre durch vernetztes Zusammenarbeiten von Naturschützern, Touristikern und bäuerlichen Landwirten müssen sich zunehmend gegen eine scheinbare Übermacht von agrarindustriellen Interessen bzw. rein markt- und profitorientierten Entwicklungen der börsenfinanzierten Energiewirtschaft durchsetzen. Nicht selten richten sich die heutigen Monopolstrukturen, welche die damaligen „ostelbischen Junker“ an

Flächengröße und politischer Einflußnahme auf Landes- und Gemeindeebene häufig übertreffen, direkt gegen eine nachhaltige Regionalentwicklung.

Breitet sich hier weiter eine Agrar-Energie-Wüste aus oder entsteht hier der lebendiger Garten der Metropolen Berlin-Hamburg-Stettin?

Die Bürger der Region werden durch partizipative Prozesse für eine nachhaltige Energiegewinnung sensibilisiert und arbeiten gemeinsam an der konkreten praktischen Umsetzung.

Das Projekt ist erfolgreich, wenn möglichst viele Bewohner des Flussgebietes der Peene sich an dem Prozess der Willensbildung für eine nachhaltige Entwicklung im Peenetal beteiligen, weiterführende Projektideen formulieren und diese gemeinsam auf den Weg bringen. Für das Tanken von Lebensenergie werden Luft und Wasser spürbar sauberer, unser Lebensraum wird für die Menschen attraktiver sein.

Es profitieren unmittelbar die Bürger und die Gäste im Peenetal und im angrenzenden ländlichen Raum. Durch das Projekt werden Impulse zu Eigeninitiative im Sinne bürgerschaftlichen Gemeinwohls anregt und durch die Förderung maßgeblich stabilisiert und beschleunigt.

Bestehende Konfliktsituationen werden im Peental besonders deutlich und können hier beispielhaft moderiert und gelöst werden.

Das Projekt ist für uns inhaltlich ein neues Betätigungsfeld, wir praktizieren einen tatsächlich lebendigen bottom up- Ansatz mit der Beteiligungsmöglichkeit aller Bürgerinnen und Bürger.

Entwicklung in ländlichen Räumen wird nur mit vernetzten Akteuren gelingen die ökonomisch, ökologisch und sozio-kulturell nachhaltig wirtschaften. Die Lösung von auch in anderen Regionen vorhandenen Konflikten und dabei erzielte wirtschaftliche Erfolge für die Akteure in der Projektregion können bei entsprechender öffentlichen Kommunikation eine Signalwirkung nach außen entfalten.